Soft Sauna - Ätherische Öle und spezielles Licht
Eine weitere Besonderheit der Soft-Sauna ist, dass aufgrund der geringen Temperaturen auch keine Aufgüsse verwendet werden (60 - 70 Grad). Dafür wird ein kleiner Behälter eingebracht, in dem sich verschiedene ätherische Öle befinden können.
Diese sorgen für einen dauerhaften angenehmen Duft in der Sauna. Je nachdem, welches Aroma verwendet wird, können so unterschiedliche Körperteile oder auch die Sinne angesprochen werden. Häufig ist in einer Soft-Sauna auch eine spezielle Beleuchtung vorhanden. Diese ermöglichen eine Lichttherapie und können zudem auch mit einer Klangtherapie kombiniert werden.
Wie wirkt das farbige Licht der Soft-Sauna auf den Körper?
Durch den stetigen Wechsel der Farben können verschiedene positive Wirkungen erzeugt werden:
- Beruhigung
- Entspannung
- Linderung diverser Hautprobleme
- Heben der Stimmung
Zudem ist der Aufenthalt in einer Soft-Sauna vergleichsweise schonender für den Kreislauf als in anderen Saunaarten. Und aufgrund der niedrigen Temperaturen ist es möglich, länger (bis zu einer halben Stunde) in der Sauna zu verweilen. Wenn jedoch diverse Beschwerden auftreten, sollte die Sauna sofort verlassen werden.
Finnische Sauna - Eigenschaften und Besonderheiten
In Finnland ist die Sauna ein Kulturgut und durchschnittlich verfügt jeder Haushalt über mindestens eine Sauna. Hier werden sogar Geschäftsverhandlungen geführt und der Saunagang am Ende eines Tages gehört zum Erlangen des Wohlbefindens einfach dazu. Die finnische Sauna gilt als Mutter aller Saunen und auch in Deutschland wächst die Zahl ihrer Anhänger. Dabei weist die finnische Sauna sogar einige Besonderheiten gegenüber anderen Saunaarten auf.
Eigenschaften der finnischen Sauna
Die finnische Sauna (der Name bedeutet so viel wie „Raum aus Holz“) wird in Finnland in Blockhütten eingerichtet, die zum Beispiel aus dem Holz von Fichten oder Tannen gefertigt werden. Hierzulande gibt es inzwischen Bausätze, aus denen die Saunen sowohl im Haus als auch als eigenständige Saunahütte zusammengesetzt werden können. Gesessen wird in der Sauna traditionell auf Holzbänken, wobei die Finnen nackt und nach Geschlechtern getrennt saunieren. In den übrigen Ländern werden meist Handtücher um den Körper geschlungen, was für den Schwitzeffekt jedoch unerheblich ist. Viele Saunagänger empfinden den Stoff des Handtuchs allerdings als unangenehm. Die finnische Sauna wird auf 80 bis 90 °C aufgeheizt, die Luftfeuchtigkeit ist hier sehr gering und beträgt maximal 30 Prozent. Damit ist die finnische Sauna das Gegenstück zur Dampfsauna und belastet den Kreislauf deutlich weniger.
Besonderheiten der finnischen Sauna
Wie bereits angesprochen ist die finnische Sauna für den Kreislauf günstiger. Der Körper kann ungehindert Schweiß bilden: Durch die Hitze in der Sauna wird der Körper aufgeheizt. Die Eigenwärme wiederum wird über den Schweiß an die Umgebung angegeben, was einen Verdunstungseffekt bedeutet. Im Dampfbad hingegen kann der Körper durch die Wassertropfen auf der Haut Schweiß nicht richtig bilden. Das Tragen von Handtüchern in der Sauna sollte daher tunlichst vermieden werden, denn dies kann zu einem Wärmestau und zu Problemen mit dem Kreislauf führen.
Die finnische Sauna sorgt dafür, dass körpereigenes Cortisol in der Nebennierenrinde produziert wird. Dies wirkt sich positiv auf Entzündungen aus, außerdem wird Stress abgebaut. Der Gang in die finnische Sauna kann sich sogar günstig auf Neurodermitis und Schuppenflechte auswirken.